sexta-feira, 13 de janeiro de 2012

Mercators geheime Mission: Die erste Europakarte


Gerard De Kremer wird am 5. März 1512 in Rupelmonde in Flandern geboren. Unter seinem lateinisierten Namen Gerardus Mercator geht er als “Vater der Geografie” in die Geschichte ein. Seine kartografische Methode erlaubt die zweidimensionale Darstellung des Globus mit nur minimalen Verzerrungen. Mit der von ihm entwickelten Technik gibt er der Kartografie ein mathematisches Fundament. Noch heute bildet die “Mercartor Projektion” die Grundlage der Seekarten. Obwohl die mehr als 400 Jahre alten Darstellungen die phantastische Vorstellungswelt des Mittelalters widerspiegeln, kommen sie der heutigen geografischen Weltsicht erstaunlich nahe. Zu allen Zeiten spielen verlässliche Karten bei der Kriegsführung eine entscheidende Rolle. Wer es versteht, die begehrten Dokumente herzustellen, wird von Königen hofiert. Der Beruf des Kartenmachers ist ein gefährliches Geschäft und eng verknüpft mit der dunklen Welt der Spionage. Die revolutionären Erzeugnisse der Kosmografen geraten zudem in ernsten Konflikt mit dem Dogma der katholischen Kirche. Mercator wird wegen Ketzerei gefangen genommen und inhaftiert. Nach seiner Freilassung agiert er vorsichtiger. 1569 stellt er sein Meisterwerk fertig: die erste Weltkarte. Gerardus Mercator stirbt 1594 in Duisburg. 1878 wird ihm dort ein Denkmal gesetzt.


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